Im privaten wie im beruflichen Umfeld sollten Sie auf umfassende Sicherheit Ihres Netzwerks achten: Wie sicher ist Ihre IT? Was kann möglichst einfach bzw. regelmäßig vorgenommen werden, um die Cybersicherheit zu verbessern?
Sicherlich ist es lästig und aufwendig, wenn Sie sich neben Ihrem Tagesgeschäft nun auch noch mit dem Thema IT-Sicherheit beschäftigen müssen. Doch es lohnt sich: Denn Sicherheitslücken sind von Hackern schnell einmal ausgenutzt und auch ausreichender Datenschutz muss in Ihrem Unternehmen gewährleistet sein. Doch was können Sie und Ihre Mitarbeiter unternehmen, um hier ausreichend Vorkehrungen zu treffen? In manchen Bereichen genügen schon kleinere Maßnahmen, wie beispielsweise die Angestellten dahingehend zu sensibilisieren, als Passwort eine längere Reihung von Klein- und Großbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen zu verwenden, statt die Zahlenkombination 1-2-3-4. Darüber hinaus gibt es natürlich Experten für IT-Sicherheit und Datenschutz, die sich um Ihre IT-Geräte und IT-Ausstattung kümmern und – ebenso wichtig – Sie und Ihre Mitarbeiter ausführlich beraten.
Beim Datenschutz ist es im Übrigen so, dass jedes Unternehmen verpflichtet ist, personenbezogene Daten zu schützen – bei einem Unternehmen mit mehr als 20 Mitarbeitern muss überdies ein Datenschutzbeauftragter eingesetzt werden. Wer einen Datenschutzbeauftragten beauftragt, hat die Wahl zwischen einem firmeneigenen oder einem externen Experten. Wie der Datenschutz gestaltet werden muss, definiert die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Die Einhaltung des Datenschutzes beginnt nicht erst, wenn die Daten verarbeitet werden, sondern schon früher: Von Anfang an müssen mögliche Risiken einer Datenverarbeitung ermittelt und die Sicherheit von Schutzmaßnahmen geprüft werden. „Datenverarbeitung“ bedeutet nach DSGVO das Erheben, das Erfassen, die Organisation, das Ordnen, die Speicherung, die Anpassung oder Veränderung, das Auslesen, das Abfragen, die Verwendung, die Offenlegung durch Übermittlung, die Verbreitung oder eine andere Form der Bereitstellung, der Abgleich oder die Verknüpfung, die Einschränkung, das Löschen oder die Vernichtung personenbezogener Daten.
Um die IT-Sicherheit zu gewährleisten, ist es sicherlich in vielen Fällen ratsam, sich von einem Experten beraten zu lassen. Eine solide und gründliche Basis an Wissen zu IT-Sicherheit, Cybersicherheit, Datenschutz und vielem mehr bietet auch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI): Unter www.bsi.bund.de gibt es jede Menge Informationen, Tipps und Erklärvideos, falls sie sich fragen, wie sicher Ihre IT ist!